Filme und Podcasts
Podcast/ Textcollage „Stimmen des Gedenkens“ anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung des Jugend-KZ und späteren Vernichtsungsortes Uckermark am 30. April 2022
Wir haben weit über 100 Gruppen und Einzelpersonen drei Fragen gestellt:
Weshalb ist Gedenken an die nationalsozialistischen Verbrechen heute noch wichtig? Welche Themen sind dir/euch als Antifaschist_innen heute besonders wichtig? Hat sich der gesellschaftliche Zusammenhang verändert in den letzten Jahren?
Dies sind einige Rückmeldungen dazu. Habt ganz herzlichen Dank dafür!
Zusammengestellt von der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. Mit Überlebenden und Angehörigen der KZ Ravensbrück und Uckermark, der ehemaligen Initiative 9. Oktober Halle, dem Freundeskreis im Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992, der initiative kritisches gedenken Erlangen und anderen.
Musik:
Die Moorsoldaten
Interpret*in: David Rovics, geschrieben 1933 von Häftlingen des Konzentrationslagers Börgermoor bei Papenburg im Emsland. https://davidrovics.bandcamp.com/track/die-moorsoldaten
3 Rote Pfiffe
Interpret*innen: Svenja Storat, Gesang und Gitarre; Tanja Buttenborg, Gesang und Akkordeon // geschrieben von „Die Schmetterlinge“ eine österreichische Folk-Politband aus den 1970ern/80ern. Das Lied besingt die wahre Geschichte der Partisanin Helena Kuchar, Jelka genannt.
Am Grunde der Moldau
Interpret*innen: Svenja Storat, Gesang und Gitarre; Tanja Buttenborg, Gesang und Akkordeon // geschrieben von Bertolt Brecht und Hanns Eisler.
Schtil, die Nacht is ojssgeschternt
Interpret*innen: Christina Zurbrügg und Martin Auer. Geschrieben vom Wilnaer Dichter und Partisan Hirsch Glik. Das Lied handelt von Vitka Kempner, die mit einer selbstgebauten Bombe einen Waffentransportzug der Wehrmacht zerstört hat. https://martinauer.bandcamp.com/track/schtil-die-nacht-is-ojssgeschternt
Hier gibt es „Stimmen des Gedenkens“ in Ton und Text als Einzelbeiträge.
Podcast anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des Jugend-KZ und späteren Vernichtsungsortes Uckermark
Ein Radiobeitrag von der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. – gesendet am 18.04.2020 (Dauer ca. 70min)
Radiosendung: „Whose Story – Kontinuitäten des Nationalsozialismus“
Ein Radiobeitrag von Margit Happerger (Wien) anlässlich der Eröffnung der Wanderaustellung über das Jugendkonzentrationslager für Mädchen* und junge Frauen* und spätere Vernichtungslager Uckermark -gesendet am 11.10.2015 auf Radio FRO 105,0, das Freie Linzer Stadtradio. ( Dauer 62min)
Informationen über Inhalt und Absicht dieser Ausstellung und der begleitenden Veranstaltungen online zu hören: Whose Story? Über Kontinuitäten des Nazismus
Radiosendung: „Lagerschrecken im Naturparadies“
Ein Radiobeitrag von Gesine Leyk zur aktuellen Situation auf dem Gelände des ehemaligen Jugendkonzentrationslagers für Mädchen und junge Frauen und späteren Vernichtungslagers Uckermark.
Gesine Leyk stellt Interviews mit Überlebenden und Aktivist_innen für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark zusammen und berichtet ausführlich und solidarisch über aktuelle Entwicklungen und Diskussionen. gesendet im Deutschlandradio Kultur, Länderreport, am 10.12.2012 ( Dauer 20min)
Radiosendung: Das Mädchen-KZ Uckermark. Wir wurden nicht geschützt (03.02.2012)
Moderation: Sabine Brandi – AutorIn: Monika Mengel © WDR 2012. Ein ca.20 minütiger Radiobeitrag („Neugier genügt“- Feature) des WDR
Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark: „…dass das heute noch immer so ist – Kontinuitäten der Ausgrenzung“ DVD 2016, 60 Min.
Der Dokumentarfilm „…dass das heute noch immer so ist – Kontinuitäten der Ausgrenzung“ schildert exemplarisch die Geschichte von Verfolgung und Stigmatisierung sogenannter Asozialer im Nationalsozialismus. Mehr Infos: -> Kontinuitäten: Ausgrenzung als >Asozial<
Andrea Behrendt, FrauenLesbenTransgender Baucamp 2005 und Lagergemeinschaft Ravensbrück, Freundeskreis e. V. : Das Mädchenkonzentrations- und spätere Vernichtungslager Uckermark, DVD
Vier Filme wollen dieses vergessene Lager, das eigens für Mädchen und junge Frauen errichtet wurde bekannter machen. Ein Haftgrund war die Stigmatisierung als „Asoziale“. Dieses Stigma wirkte auch nach Ende des Nationalsozialismus weiter… mehr Infos erhältlich bei der Globalen Medienwerkstatt , Anfragen und Bezug: behrendt@globale-medienwerkstatt.de
NEU: seit 2019 sind die einzelnen Videos online verfügbar auf dem Youtube-Kanal von Andrea Behrendt:
Zwei Portraits von Zeitzeuginnen, die als sogenannte „Asoziale“ vehaftet wurden:
Anita Köcke ( 16min) und Ilse Heinrich (30min) beschreiben ihre Erfahrungen vor, während und nach ihrer Haftzeit:
„.. dass so was nie wieder passiert..“ – Gedenkort Uckermark (32 min, 2006)
dokumentiert den 60. Jahrestag der Befreiung 2005, der erstmalig nach 60 Jahren an diesem Ort stattfand. Die jährlich stattfinden internationalen FrauenLesbenTransgender Baucamps wurden ebenfalls im Hinblick auf das Thema Gedenken dokumentiert:
„.. das nannte man asozial…“- Das Jugendkonzentrationslager für Mädchen und junge Frauen Uckermark (17 min, 2006)
gibt mit Zeitzeugeninterviews und Aufnahmen des heutigen Geländes eine Einführung darüber, was das Konzentrationslager Uckermark war.
„Was hat Hamburg nur mit euch Frauen gemacht?“
Staatliche Fürsorge und ihre Folgen von der Weimarer Republik bis in die Gegenwart, DVD – weitere Infos: „Was hat Hamburg nur mit euch Frauen gemacht“
Zugang erwünscht, Uckermark, die Entwicklung eines Gedenkorts
Wie findet heutzutage in Deutschland Gedenken statt? Ein Dokumentarfilm, der dieser Frage nachgeht… weitere Infos auf der Website zum Film
Filmempfehlungen
zum Thema Uckermark, Fürsorge, Ravensbrück, Vernichtungsort, Klassismus findet ihr hier: