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Das vergessene KZ? Geschichte – Erinnerungen – Kontinuitäten | 5. Okt 23 | HH

Das vergessene KZ? Geschichte – Erinnerungen – Kontinuitäten – Hamburg, Do, 5. Okt 23 | 19 Uhr

Ein Vortrag der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark | 5.10.23 | 19 Uhr im Jugend- und Stadtteilhaus Tesch, Max Brauer Allee 114

„Ich wurde häufiger bestraft. Ich war frech und ein Querkopf und habe mir nie etwas gefallen lassen. Das wurde der Lagerleiterin gemeldet. Ich habe dafür auch mal ordentlich einstecken müssen. Und einmal kam ich zur Bestrafung vierzehn Tage in den Bunker im Frauenlager […]. Anita Köcke – Überlebende des KZ Uckermark

Das Jugendkonzentrationslager befand sich ca. 90 KM nord-östlich von Berlin, in unmittelbarer Nähe zum Frauen KZ Ravensbrück. Dort waren von 1942 bis 1945 insgesamt 1200 Mädchen und junge Frauen inhaftiert, die hauptsächlich von den Nazis als „asozial“ bezeichnet wurden. Unter anderem auch politisch Verfolgte und Partisan:innen aus Slowenien sowie einige Sinti:zze und Rom:nja und Jugendliche aufgrund ihrer jüdischen Herkunft.

Ende 1944 wurde ein Teil des Lagers geräumt, um dort bis zu 5000 Frauen und Männer aus dem KZ Ravensbrück systematisch zu ermorden.

Das KZ Uckermark wurde lange Zeit in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen und bis heute haben die meisten Häftlinge kaum öffentliche Anerkennung erfahren. Fast alle Täter:innen hingegen konnten ihre Karrieren nach 1945 ungebrochen fortsetzen.

Die initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. setzt sich seit 1997 dafür ein, auf dem Gelände einen Gedenkort nach den Wünschen der Überlebenden und Nachkommen zu gestalten.

Veranstaltungsflyer zum Herunterladen/Weiterleiten als pdf

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